Diese Ausstellung teilt eine persönliche Geschichte von Gewalt und sexuellem Missbrauch.
“The Only Ones Left in in the World” wird vom 4. bis zum 9. Juni in der August35 Gallerie in Berlin-Mitte ausgestellt. Die Ausstellung präsentiert nahe zu 80 Kunstwerke von der Berlin basierten Künstlerin Shelley Lui. Sie teilt Erfahrungen und Eindrücke von sexueller Gewalt, welche sie in ihrem Leben als moderne Normannin erlebt hat. Die Künstlerin ist in Hongkong geboren, in Costa Rica aufgewachsen und hat weltweit in verschiedensten Orten als Creative Director gearbeitet.
Ihre Art der Expression zeigt sehr rohe Illustrationen, Malereien, Prints, sowie Multimedia-Elemente. Ihre Kunst soll Zugang zu Konversation verschaffen. Sexuelle Gewalt soll wahrgenommen, gesehen und diskutiert werden. Konversation hilft zu Verbreitung und Verarbeitung.
Shelley selbst wusste nicht wie sie mit Gefühlen wie Angst, Schuld, Wut, Hilflosigkeit und Scham umgehen sollte. Wie viele andere Opfer, brauchte sie einige Zeit um Zugang zu Methoden der Verarbeitung zu finden. Nun teilt sie ihren Prozess von Realisation und Austausch. Die Rate von Betroffenen, die über sexuelle Gewalt im Alltag reden, ist aktuell leider in keiner Weise ein Vergleich mit der realistischen Lage.
The Only Ones Left In The World zeigt, dass niemand letztendlich alleine in dieser Welt ist. Missbrauch ist Realität des Alltages. Diesen Fakt auszublenden hilft weder Betoffenen, noch Unbetroffenen. Bewusstsein der Gemeinschaft ist der einzige Schlüssel richtig mit dem Thema umzugehen.
Die Ausstellung wurde auf Grund von Corona auf den Juni verlegt und ist nun bereit für jeden Support.