Wir zeigen euch die imposanten Eindrücke der Pariser Fashion Week.
Paris Fashion Week
Der Modemonat neigt sich heute in Paris dem Ende zu. Hier sind einige unserer Highlights der Fall/Winter 2019 Kollektionen.
*Jacquemus
Mit sehr viel Liebe zum Detail präsentierte Simon Porte Jacquemus seinen sogenannten “Place Jacquemus” zur Pariser Fashion Week 2019. Durch die pastelligen Wandfarben, den bunten Blumenvasen und den Wäscheleinen samt aufgehangener Wäsche verwandelte sich der riesige Lagerraum in eine wunderschöne südfranzösische Marktplatz Kulisse. Jacquemus ist insbesondere bekannt für seine Affinität zu Uniformen, Sinnlichkeit in den Formen sowie dem Rekonstruieren. Auch dieses Mal machte er seinem Namen alle Ehre. Wie auch bei der letzten Kollektion lassen sich in seiner aktuellen Einflüsse seiner Kindheit auf dem Land entdecken. Nun jedoch mit einem etwas markanterem und gesitteterem Design, da der Designer eine weitere Facette von sich einfließen lassen wollte. Die intensiven bunten Farben der Kollektion und die klaren Linien erstrahlen den gesamten Catwalk. Vor allem die besonderen Schnitte und Materialien der Accessoires lassen alle Blicke auf sich ziehen. Farbenfroh und elegant!
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After Homework Paris
Der 19-jährige Pierre Kaczmarek und die 20-jährige Elena Mottola waren die Saison die jüngsten Designer der Paris Fashion Week. Beim Betrachten der Kollektion dieses kreativen Kollektivs fällt sofort ins Auge, dass der Fokus bei den Visionen der Franzosen nicht auf der abermaligen Darstellung des Pariser Chics liegt, sondern es sich bei After Homework Paris um ungebändigte und raue Designs handelt. Mit dieser straßentauglichen, imposanten Coolness bringen sie frischen Wind in die Pariser Modeszene.
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Balenciaga
Demna Gvasalias Balenciaga Kollekion wirkte überraschend anders als sonst. Andersartig in dem Sinne, dass die Taille- und Schulter-Kreationen in ihrer besonderen Finesse hervorstachen. Balenciaga wirkt nicht mehr ganz so plakativ wie in der Vergangenheit, aber dafür immer noch markant knallig in den Farben und Waschungen sowie dramatisch schön mit erhabenen Silhouetten.
Rick Owens
Die Kollektion des Kaliforniers Rick Owens ist nicht von dieser Welt. Hinter der düsteren und mystischen Fassade der Fall/Winter 2019 Kreationen steckt eine überwältigende Schönheit und futuristischer Scharfsinn. Rick Owens ließ sich vom Archiv des verstorbenen Designers Larry LeGaspi inspirieren. Mit Masken, Gesichtsprothesen, schwarze Kontaktlinsen, Hörnern und überdimensionalen Kunstnägeln wurden dämonenhafte Kreaturen erschaffen.
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Ottolinger
Das Berliner Modelabel, das aus den Schweizer Modemacherinnen Christa Bösch und Cosima Gadient besteht, präsentierte innovative Entwürfe, die eine starke weibliche Selbstbestimmung hervorbringen, und raffinierte Drapierungen. Die Kollektion stach durch eine gewohnt anmutige Ottolinger-Sexiness hervor.
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Chanel
Es war wohl die emotionalste Show der Modewoche. Nach 35 Jahren bei Chanel endet die legendäre Karl Lagerfeld-Ära mit einer letzten Kollektion, die er vor seinem Tod noch kreiert hatte. Wie jede Saison verwandelte Chanel das Grand Palais in eine magische Szenerie. Dieses Mal wurden die Models von Bergen umgeben und der Laufsteg von Kunstschnee bedeckt, um ein Schweizer Ski-Ort zu konzipieren. Das Thema von Karls letztem Geniestreich lautete “Chanel in the snow”.
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Text: Yamur Cellik
*Mit Beitrag von Irini Mpantis
Bild: Instagram
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