Verbinde Film und Extremsport, Glamour und Badass – und begegne einer faszinierenden Stuntfrau.
Zoë Bell: Legendäre Stuntfrau
#tbt Noel Gallagher’s Dream On music video. Boxing pretty. pic.twitter.com/3P6JaNRYFX
— TheRealZoëBell (@TheRealZoeBell) 28. Mai 2015
Wer kennt sie? Wer erkennt sie wieder? Gesehen haben wir sie garantiert fast alle: sei es in “Grindhouse”, “Inglorious Basterds”, “Django Unchained”, “The Hateful Eight” oder ihr legendärer Einsatz als Samuraischwert-schwingendes Double von Uma Thurman in “Kill Bill” Vol. 1 und 2 – die neuseeländische Stuntfrau Zoë Bell zählt den Kultregisseur Quentin Tarantino berechtigt zu ihren Fans. “You care about her, you love her, you’re charmed to pieces by her”, sagt er über Bell. Für seinem Film “Death Proof” hat er ihr schließlich erstmals nicht nur eine Hauptrolle auf die Haut geschrieben, sondern lässt sie im Grunde sich selbst spielen: Zoë, mit Beinamen “Katze”. Weil sie Stürze fast unmenschlich grazil übersteht.
My job as a double was always to put [actors] at ease. My job was to make my character, or the actress that I was doubling, look as badass as possible by being there […] so that they could be as explosive and as emotionally engaged as they could be."
Stuntfrauen verdienen mehr Aufmerksamkeit: sie widersetzen sich Schwerkraft, gehen kontinuierlich für Andere an ihre Grenzen, schaffen Sicherheit für Andere. Zoë Bells internationaler Erfolg konnte vor allem in der zurückliegenden Dekade bedeutend mehr Licht auf einen Beruf werfen, welcher für unsere Popkorn-Kinoabende unentbehrlich ist, aber grundsätzlich überschattet wird. Zu ihrem vielseitigen Portfolio als Stuntfrau zählen u.a. Einsätze für Sharon Stone in “Catwoman” und zuletzt für Cate Blanchett in “Thor: Ragnarok”, während ebenso Schauspielrollen in “Angel of Death”, “Oblivion”, sogar “Gossip Girl” folgten.
This guy is just a terrible conversationalist. Bless him, he doesn’t even know. pic.twitter.com/XoXHlDXGaj
— TheRealZoëBell (@TheRealZoeBell) 20. Mai 2016
Bell betont immer wieder, vorherrschenden Stereotypen die Stirn bieten zu müssen. Abseits vom Set ist sie alles Andere als kampflustig und kann, laut eigener Aussage, schnell zum Tollpatsch avancieren. Ferner empfindet sie sich selbst als Tomboy, aber lässt sich noch lange nicht darauf festnageln.
I think the biggest shift for me is - this is going to sound like a wanky actor, but - getting in touch with, and learning to not just appreciate, but actually really enjoy being a woman. Because for so long I was a jock, and I was an athlete, and I was a tomboy, and people would joke about like, fancy dress, you should go as a girl.
Alle Seiten an sich ausleben, Herausforderungen suchen, agil sein, sich trauen und vertrauen – ein grenzüberschreitendes Mantra für uns alle.