I’m such an art hoe

vor 5 years
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet dem weiblichen Beitrag zum  Surrealismus erstmals eine große Überblicksausstellung und die solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

„Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida
Kahlo“ wird vom 13.02. bis zum 24.05. präsentiert. Die Anfänge des Surrealismus waren Männer-Fantasien in denen die Frauen als Puppe, Göttin, Teufelin, Fetisch oder Traumwesen dargestellt wurde. Die Frauen waren zunächst nur Modell oder Partnerin, doch schon bald schufen sie unabhängig von den Männern eigene Werke. Die Ausstellung zeigt wie groß der weibliche Beitrag zur internationalen Bewegung des Surrealismus wirklich war und wie sehr dir Frauen unterschätzt wurden. Unbewusstes, Traum und Zufall, Mythen und Metamorphosen, Literatur und das politische Zeitgeschehen sowie Materialexperimente und inszenierte Fotografie – viele bekannte Themen des Surrealismus kennzeichnen ebenso die Werke der Frauen.  Was die Künstlerinnen von ihren männlichen Kollegen vor allem unterscheidet, ist die Umkehr der Perspektive: Durch die Befragung des eigenen Spiegelbilds oder das Einnehmen verschiedener Rollen sind sie auf der Suche nach einem (neuen) weiblichen und künstlerischen Identitätsmodell. Die Ausstellung beinhaltet rund 260 Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen, Fotografien und Filme von 34 Künstlerinnen aus 11 Ländern. Darunter Werke von bekannten Namen wie Frida Kahlo, Claude Cahun und Louise Bourgeois, aber auch unbekannteren Künstlerinnen wie Alice Rahon und Kay Sage. 
In dieser Form ist die Ausstellung einzigartig und ihr solltet sie nicht verpassen. Lernt dazu und bewundert die wunderschönen Arbeiten.
„Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ 
13.02. bis zum 24.05.
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, Römerberg, 60311 Frankfurt
Bilder: PR 
Text: Alina Chiara Wenk

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