Der Film von Reiner Holzemer porträtiert das Werk des Ausnahme-Designers Dries Van Noten.
Film-Dokumentation: Dries
Dries Van Noten präsentierte im März diesen Jahres seine 100. Runway-Show. Dafür lies sich der flämische Designer aus der Prestige-Riege der Antwerp Six vorwiegend von seinem eigenen Archiv inspirieren. Neben Prints, die er in der Vergangenheit entworfen hatte, bediente er sich auch der Schnittmuster seiner 99 vorherigen Kollektionen und modernisierte diese in Sachen aktueller Passform. Dries Van Noten ist seit mehr als 20 Jahren Kreativdirektor seines gleichnamigen Modehauses, was in einer Zeit, in der große Modeunternehmen ihre Designer fast schon saisonal wechseln, eine absolute Ausnahme ist.
Der Film „Dries“ widmet sich diesem einzigartigen Modeschöpfer. Dafür begleitete der Filmemacher Reiner Holzemer, der als einer der Wenigen auch schon Starfotograf Juergen Teller potraitieren durfte, den Designer über ein Jahr und beobachtete die Entstehung von insgesamt vier Kollektionen. Dabei bekommt der Zuschauer einen besonders detaillierten Blick in die Arbeitsweise Van Notens: Von der Auswahl der Stoffe und der Entstehung der aufwendigen Stickereien über die Zusammenstellung der einzelnen Looks bis hin zur Organisation der großen Modeschauen während der Pariser Modewoche.
Aber der Film zeigt auch einen privaten Dries Van Noten in seinem Haus und seinem Garten, dem Ort, an dem er neue Energie tankt. Dadurch, dass das Filmteam lediglich aus Holzemer selbst bestand, gelang es ihm einen intimen Einblick in das Leben und Schaffen des Designers zu bekommen.
Der Film kommt am 29. Juni in die deutschen Kinos.
Bilder: PR