Eine moderne Interpretation von Nacktheit mit Werken von Sonia Szóstak, Simon Lohmeyer und Steven Kohlstock.
Corpus Delicti – Drei zeitgenössische Statements zur Aktfotografie und Körperinszenierung
Der entblößte Körper als Artefakt in der Kunst ist eines der ältesten und beliebtesten Motive. Doch wie verändert sich die Darstellung und Perspektive im Laufe der Zeit? Wie viel Nacktheit ist erlaubt in Zeiten von Social Media? Wie die Sicht auf den männlichen und den weiblichen Körper?
Während unsere Eltern noch von der öffentlichen Zurschaustellung nackter Körper rote Wangen bekamen, ist die Bereitschaft zur Nacktheit heute überwiegend schamfrei.
"Dabei geht es weniger darum, Tabus zu brechen, als um die Frage, wie viele Likes, neue Follower oder Kommentare man für die Fotos erhalten kann." - Nadine Dinter
Corpus Delicti befasst sich mit den zeitgenössischen Gesichtspunkten von Intimität, Geschlecht und Sexualität.
Am 19.09. eröffnet die Ausstellung “Corpus Delicti – Drei zeitgenössische Statements zur Aktfotografie und Körperinszenierung” in der Berliner Galerie The Ballery.
Dazu gibt es körperinspirierte Talks und Präsentationen, welche zum Diskurs über Nacktheit und Öffentlichkeit einladen.
Kuratiert von Nadine Dinter.
Bilder: PR