„Sometimes, having creative freedom actually means working less.“ Für Fräulein kuratiert Künstlerin Eva Stenram eine Serie aus ihren drei Fotoprojekten Drape, Parts and Oblique.
Was bedeutet kreative Freiheit? Und wie definieren wir diese heute? Die Arbeiten von Eva Stenram haben uns inspiriert, dieser Frage nachzugehen und inne zu halten. Die Art, wie die 1976 in Stockholm geborene Künstlerin sich durch vergangene und präsente fotografische Artefakte bewegt und diese zu neue Welten transformiert, macht sie zu einer fotografischen Archäologin. Wie spielen Nostalgie, Zeitgeist, Zukunft aber auch Zeitlosigkeit zusammen? Eva Stenram versetzte uns mit ihren Arbeiten in einen intensiven Zustand des Beobachtens. Dafür nutzt sie Magazinbilder, digitale Bider, Negative, Dias oder fotografische Drucke, bedient sich diversen Referenzen um etwas ganz neues zu kreieren.Das passiert, indem sie ihr Material durch digitale, analoge oder physische Prozesse verändert. 2013 gewinnt sie damit den ersten Platz des Cord Prize, ein Jahr zuvor ist sie unter den Finalisten des Le Prix Découverte des Rencontres d’ Arles 2012. Mittlerweile lebt und arbeitet Stenram in Berlin, nachdem sie eine längere Zeit in London verbacht hat.