Fräulein: Die KUSH-Kollektion bietet eine Auswahl an Produkten mit Hanf. Was genau ist im Produkt und wo liegen die Vorteile und Nachteile, es in eine Makeup Linie zu integrieren?
Dianna Ruth (Produktentwicklerin und COO): Wir verarbeiten Cannabissamenöl auf Hanfbasis in den Produkten der Reihe. Der große Vorzug sind die pflegenden Aspekte für Haut und Haare. Ein Nachteil sind sicherlich die behördlichen Schwierigkeiten, besonders, da sich dieser Bereich gerade entwickelt.
Fräulein: Auf der Website und auf social media werben Leute mit den verschiedensten Looks und dem buntesten Makeup. Die Models tragen Bärte und sind Teil der LGBTQ+ Community. Welche Rolle spielt Diversity für Milk Makeup und warum denkst ihr, dass es vor allem in der Beautyindustrie wichtig ist, sie auch zu zeigen?
GG: Für uns gehört es dazu, Teil von einer fortschrittlichen, bewussten Marke zu sein. DU kannst nicht an einem Ort wie New York leben und nicht Diversity respektieren und feiern. Milk selbst ist inklusiv mit einer lebhaften, kreativen Community, deshalb wollten wir automatisch eine große Masse an Menschen mit unseren Produkten ansprechen. Wir hoffen, dass mit dem Werben von dem inklusiven Gedanken und der Repräsentation andere Marken folgen werden.
Fräulein: Außerdem seit ihr tierversuchsfrei und vegan, verzichtet auf Allergene und Parabene. Gibt es denn weitere Möglichkeiten, die Qualität von Milk Makeup zu verbessern?
GG: Wir sind ständig auf der Suche nach neuen, sauberen, nachhaltigen und veganen alternativen Inhaltsstoffen damit wir die bestmöglichen Produkte für unsere Kund*innen und für die Erde haben.
Fräulein: Wo seht ihr die Möglichkeiten zur Verbesserungen eurer Konkurrenz in der Beautyindustrie?
GG: Es muss noch ein großer Schritt gemacht werden, für sowohl soziale als auch ökologische Nachhaltigkeit. Ersteres heißt, wir müssen alle inklusiver, offener in der Beauty-Welt sein. Die Chancen der Sichtbarkeit ausschöpfen und Brands haben, die dafür stehen, woran sie glauben. Ökologisch betrachtet, müssen wir mehr mit Plattformen wie Terracycle und Loop arbeiten um sicherzugehen, dass wir unseren Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich halten können.
Fräulein: Milk Makeup hat bereits diverse Preise für die Produkte erhalten. Was habt ihr euch noch für die Zukunft der Mark vorgenommen?
GG: Wir waren schon immer eine Lifestyle Brand. Außer, auf dem internationalen Markt größer zu werden, ist die Zukunft sehr offen, wenn es darum geht, auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer modernen Kund*innen einzugehen.
Interview: Maxine Thimm
Bilder: PR