“Escape the Conventional”

vor 5 years

Anzeige: Ganz nach dem diesjährigen Motto “Escape the Conventional” lud Hendrick’s Gin Fräulein ein, um für einen Moment dem Alltag zu entfliehen. Im Herzen von Berlin, in einem Parkhaus, staunten wir nicht schlecht, als sich vor uns eine einzigartige Wunderwelt auftat.

2019 feiert Berlin und ganz Deutschland 30 Jahre Mauerfall. Die Berliner Mauer ist nicht nur das Symbol der Grenzensetzung, sondern auch durch sie wurden Grenzen künstlerisch überschritten. So haben sich schon in den 1980er-Jahren namenhafte Künstler, wie Keith Haring auf der westlichen Seite der Mauer verewigt und waren damit Teil eines außergewöhnlichem Kunstprojektes. Damals wie heute ist Kunst der Inbegriff schöpferischen Gestaltens und lässt uns den Konventionen des Alltags entfliehen. Den Alltag für einen Moment hinter sich lassen und dabei kreative Kuriositäten entdecken, hatte auch Hendrick’s Gin für diesen Sommer im Sinn. Mit einem Gin, der durch die Vermählung der dichterisch erhabenen Rose und abteuerlich erfrischenden Gurke wie kein anderer schmeckt.

Dem zum Anlass hat Hendrick’s Gin drei bekannte Berliner Streetart-Artists eingeladen, um Nachbildungen der Berliner Mauer künstlerisch zu gestalten. Neben der Argentinierin Caro Pepe und Hannes Hoehlig, der besser unter dem Künstlernamen Age Age bekannt ist, hat sich Danny Figueroa alias „Wesr“ bereit erklärt eine Replik auszugestalten. Der in Peru geborene Artist setzt bei seiner Kunst auf spirituell anmutende Figuren. Dabei ist das Besondere die Bild- im- Bild-Komposition, bei der eine Form den Rahmen für eine zweite Dimension bildet. So schafft es “Wesr” während des Events seine charakteristische Komposition mit der Hendrick’s Gin Flasche, Rosen und Gurken in Einklang zu bringen. Entstanden ist daraus ein kleines Hendrick’s Gin Kunstwerk, das perfekt zu dem diesjährigen Motto passt. Fräulein hatte die Ehre den in Berlin lebenden Peruaner zu treffen und mit ihm über Kunst zu plaudern.

Fräulein: Hey Danny, du bist aus Peru. Woher genau aus Peru kommst du?

Wesr: Aus der Hauptstadt, aus Lima

Fräulein: Lima ist eine sehr künstlerische Stadt und besonders bekannt für seine bunten Viertel, so wie Barranco oder Callao. Warst du selbst dort viel aktiv?

Wesr: Ich selbst nicht so sehr, Aber ein sehr ein guter Freund von mir, Jade Rivera, hat viel in Barranco gemalt und hat sogar zwei Galerien in dem Viertel eröffnet. Die Lage seiner Galerie ist natürlich ideal, denn Barranco ist hip und zieht viele Touristen an. Dadurch das so viele Touristen dort unterwegs sind, verkauft sich seine Kunst extrem gut.

Fräulein: Wurdest du selbst durch Barranco beeilflusst?

Wesr: Nein, eigentlich nicht. Ich selbst bin in den verschiedensten Stadtteilen der Stadt großgeworden. Das Viertel, in dem ich zuletzt gelebt habe, lag südlich von Barranco. Dort lebt bis heute meine Familie.

Fräulein: Welche Künstler haben dich beeinflusst?

Wesr: Meinst du Künstler aus Peru?

Fräulein: Kunst/Künstler aus Peru aber auch aus aller Welt.

Wesr: Die Künstler aus Brasilien haben mich sehr beeinflusst, denn sie sind, meiner Meinung nach, sehr authentisch, denn man kann den Eindruck bekommen, dass bei ihrer Kunst etwas fehlt. Gerade in der europäischen Streetartszene kann man genau das Gegenteil beobachten. Man sieht viele realistische Bilder, was in Brasilien anders ist, da man dort einen anderen, eigenen Stil entwickelt hat. Besonders surreale Bilder bestimmen das Stadtbild. In Peru mache ich die gleiche Beobachtung, wie in Europa. Realistische Bilder beeinflussen die Peruanische Streetartszene enorm. Dieser Trend hat sich erst seit relativ kurzer Zeit entwickelt, doch ich bin kein großer Fan davon. Natürlich haben die brasilianischen Künstler auch einen enormen Einfluss auf die peruanische Kunst, das ist klar. Streetartkunst aus den USA aber auch Europa waren auch sehr prägend für mich und die peruanische Kunstszene.

Die Szene in Peru hat sich, wie bereits erwähnt, erst in den letzten Jahren richtig entwickelt, was in Brasilien anders ist, dort gehören Graffitis und Streetart schon seit Jahrzehnten zum normalen Stadtbild. Selbstverständlich gab es auch in Peru einen eigenen Style, jedoch letztendlich unterging.

Fräulein: Interessant. Bist du denn aus diesem Grund nach Berlin gezogen? Also ich meine weil es keine wirklich etablierte Streetartszene gab oder was war der Grund die deutsche Hauptstadt als Lebensmittelpunkt zu wählen?

Wesr: (lachend) Was denkst du? Es ist genau das was du denkst!

Fräulein: Wie bist du auf das Hendrick’s Gin Event gekommen?

Wesr: Durch einen befreundeten Künstler, der auch auf diesem Event hier ist.

Fräulein: Hast du selbst schon auf der echten Berliner Mauer gemalt?

Wesr: Im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung habe ich ein Piece auf die Mauer gemalt. Das Piece an sich ist nicht unglaublich groß, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, als ich für dieses Hendrick’s Gin Event gefragt worden bin eine Nachbildung der Mauer in meinem Stil zu bemalen.

Fräulein: Danny, du bist nach Berlin gekommen, willst du denn hier auch bleiben?

Wesr: Ich denke Berlin ist keine Stadt um alt zu werden. Es gibt sehr viele junge Leute und in den nächsten fünfzehn Jahren würde ich gerne in den Süden ziehen.

Fräulein: Meinst du Süden in Deutschland oder in Europa?

Wesr: (lachend) Selbstverständlich den Süden von Europa!

 

Wollt ihr selbst eine der Mauer Repliken haben? Dann macht in Kürze mit beim Gewinnspiel auf den Social Media Seiten von Hendrick’s GinINSTAGRAM und FACEBOOK

 

Interview: Emiliya Daud 

Bilder: PR

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