Die Macher hinter dem Pariser Label drücken erneut auf Play.
Rückkehr von Coperni
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Die letzten Artikel über die junge Brand Coperni stammen aus 2015. Im selben Jahr wird dem dahinterstehenden Designerduo, Arnaud Vailland und Sebastien Meyer, nämlich angeboten, die kreative Leitung des neu auferstandenen Labels Courrèges anzunehmen.
Das Paar kennt sich an dem Zeitpunkt bereits sehr mehreren Jahren. Vailland und Meyer haben gemeinsam an der Pariser Schule Mod’Art studiert und 2013 ihre eigene Marke Coperni Femme lanciert. Der Name dieses ersten Projektes stammt vom Astronomen Copernicus, der die Sonne als das Zentrum des Universums erklärte. 2014 gewinnen sie den Preis für Erstkollektionen der französischen Assoziation für die Entwicklung von Kunst und Mode, der ANDAM, und schaffen es sogar in die Liste der acht Finalisten des LVMH-Preises.
Doch genau an diesem Zeitpunkt kommt das neue Management von Courrèges auf sie zu. Für Coperni wird erstmal auf Pause gedrückt, ein massiver Relaunch ruft. Die Vision für das Label aus den 60er Jahren erzielt massive Aufmerksamkeit: Das Duo verzichtet auf die langsam steigende Full-look-policy die andere Modehäuser anstreben und etabliert Courrèges somit erneut in den Pariser Modekalender.
Juli 2017 verlassen Vailland und Meyer Courrèges. Mehr als ein Jahr Pause später kündigen sie jetzt den Relaunch von Coperni an, diesmal ohne das Wort „Femme“ im Markennamen. Der erneute Anlauf findet in Zusammenarbeit mit Stefano Martinetto, CEO der Firma Tomorrow London, statt. Den Entrepreneur lernte das Duo 2014 während des ANDAM Wettbewerbs kennen. Ihrem Press-Release zu Folge, wird Tomorrow die Struktur des Labels versichern, sowie Zugang zu Produktionsstätten in Italien gewährleisten.
Ende Februar stellt Coperni sein neues Konzept auf der Pariser Fashion Week vor. Vailland, der sich vor allem um den Business-Teil kümmert, kündigte bereits eine generelle Reduzierung der Preise an, damit auch ihre Freunde ihre Entwürfe tragen können. Der 30-jährige sagte auch, dass er die Preise in der Vergangenheit etwas zu hoch fand.
Und weil eine gute Nachricht selten alleine kommt, haben die beiden auch ihre Hochzeit für dieses Jahr noch angekündigt. Ein hoch auf Comerin!
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