Der neue Film von Wash Westmoreland schildert die Biographie der berühmten französischen Autorin.
Colette: Keine Frau für Vorschriften
Colette, das ist die Geschichte einer Autorin der Kontroverse. Einer Frau, die durch ihren Mann im Paris des Anfangs des 20. Jahrhunderts kreativ sein durfte, jedoch nicht ihren eigenen Namen auf ihr Schaffen setzen durfte. Einer Liebhaberin, die vor Homosexualität nicht zurückscheute und öffentlich ihre Romanzen auslebte. Einer Träumerin, die in der Autofiktion eine Form der Rettung sah. Einer Gattin, die ab einem bestimmten Zeitpunkt täglich vier Stunden lang von ihrem Mann, dem Musikkritiker und Autor Willy, in einem Zimmer eingesperrt wurde, damit sie zum Schreiben kommt.
Mit Keira Knightley in der Hauptrolle ist der Biopic von Wash Westmoreland in erster Linie eine Hommage an den Ehepartner des amerikanischen Regisseurs, der 2015 nach einer langen Erkrankung an der Moto-neuron Krankheit ALS starb. Der letzte Wunsch von Richard Glatzer war die Verfilmung der Biografie einer seiner liebsten Autorinnen, Sidonie-Gabrielle Colette. Jetzt in den Kinos.