In der Dominikanischen Republik herrscht akute Plastikmüllverschmutzung.
Einst Urlaubsparadies – heute Müllhalde
Ein Video von @parley.tv sorgt auf Instagram für Aufruhr. Es wurde in Santo Domingo aufgenommen, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Was wir sehen ist erschreckend: Wie ein Teppich überdecken Tonnen von Plastik die goldenen Strände des Landes. Doch das Problem gibt es schon seit Jahren und geht weit über das hinaus, was wir im Video sehen. Denn im Ozean bilden sich ganze Felder von Plastik, welches sich langsam aber sicher in kleine, giftige Partikel zersetzt. Diese Partikel sind sowohl für Tier als auch Mensch schädlich und nach einem gewissen Grad der Zersetzung nahezu unmöglich aus dem Wasser zu filtern. Das größte der Plastikmüll-Felder, bekannt als Great Pacific Garbage Patch, hat inzwischen die gleiche Größe wie der US-Staat Texas.
In Santo Domingo finden gerade riesige Aufräumaktionen statt. Parley, eine Gruppe Aktivisten, die sich für unsere Ozeane einsetzt und weitere freiwillige Helfer arbeiten Hand in Hand mit Militär und Stadtrat. Mehr als 500 öffentliche Mitarbeiter wurden für diese Aufräumaktion mobilisiert. Zusammen sammeln sie jeden Tag Tonnen von Plastikflaschen, Styroporverpackungen und anderem Müll.
Plastikmüllverschmutzung ist ein globales Problem und auch wir können helfen. Kleine Maßnahmen im Alltag machen hierbei schon einen großen Unterschied.
Bild: PR