Wer kennt das Problem nicht: Der Kleiderschrank ist brechend voll, aber trotzdem hat man nichts zum Anziehen. Aber anders als man meinen würde, besitzt man nicht viel zu wenig sondern meist viel zu viel.
Aussortierte Kleidung – Wohin damit?
Wenn der Kleiderschrank mal wieder aus allen Nähten platzt, wird es Zeit auszumisten. Aber wohin nur mit all den Fehlkäufen oder zu klein gewordenen Stücken? Der Gang auf den Flohmarkt ist mit viel Planung und Mühe verbunden. Sich den ganzen Tag bei Wind und Wetter die Beine in den Bauch zu stehen lohnt sich meist nur bedingt, denn Schnäppchenjäger geben kaum mehr als ein paar Euro für Flohmarkt-Funde aus. Da machen auch Qualität und Zustand der Ware keinen Unterschied.
Die schnellste Lösung um sich endlich wieder mehr Platz im Schrank zu verschaffen scheinen, auf den ersten Blick, wohl Altkleidercontainer zu sein. Einmal hin und man ist alles los. Während die Container den Eindruck erwecken Spenden für gemeinnützige Zwecke zu sammeln, handelt es sich dabei allerdings oft um illegale Container, die aus den gespendeten Kleidern Profit schlagen. Wer aber wirklich mit seinen aussortieren Kleidern noch etwas Gutes tun will, der sollte sich an die Deutsche Kleiderstiftung wenden. Diese sammelt bereits seit 1957 Kleiderspenden und sortiert diese von Hand. Danach wird die Kleidung an soziale Einrichtungen in Deutschland verteilt. Gut erhaltene Kleidung, die in Deutschland nicht benötigt wird, geht an Bedürftige im Ausland und hochwertige Stücke werden in den hauseigenen Charity-Läden verkauft, durch die sich die Stiftung selbst finanziert. Zudem funktioniert das Kleider-Spenden ganz einfach: Online kann kostenlos ein Paketschein erstellt werden, mit dem sich die Kleidung leicht verschicken lässt.
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