5 Tipps für mehr Entschleunigung im Alltag

vor 6 years

Es ist das Problem, nicht abschalten zu können und einfach mal nichts zu tun. Einen Gang zurück schalten, liegen bleiben, Termine absagen und durchatmen. Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein.

Meistens sind wir über zwei Kanäle parallel erreichbar. In die U-Bahn rein, Kopfhörer auf. Während der Fahrt dann WhatsApp und Podcast parallel. Aus der U-Bahn raus – Podcast läuft noch immer – GoogleMaps an (mit Ton versteht sich), kurz noch telefonieren und auf eine Mail antworten. Das ist für viele völlig normal, doch eigentlich viel zu viel. Während alle auf gesunde Ernährung und möglichst viel Sport achten, scheint der Geist häufig auf der Strecke zu bleiben. Daher hier fünf Tipps für mehr Achtsamkeit:

1. Kaufe dir einen analogen Wecker

Viele benutzen die Weckerfunktion in ihrem Handy und besitzen mittlerweile gar keinen analogen Wecker mehr. Das Smartphone als Wecker zu benutzen scheint praktisch, schließlich spart man so ein weiteres Elektrogerät ein. Allerdings ist die Versuchung, direkt nach dem Aufwachen wieder online zu gehen, groß. Um das zu vermeiden, bietet sich der gute alte analoge Wecker an. Wer nicht ganz auf Entertainment am Morgen verzichten möchte, wählt einen Radiowecker.

2. Lies ein Buch pro Monat

„Are you still watching?“ – statt stundenlang Binge Watching zu betreiben, kann man diese Zeit auch in Bücher investieren. Mit einem Buch im Monat bleibt trotzdem noch genügend Zeit, um die neuesten Netflix-Produktionen zu sehen.

3. Kreiere etwas mit deinen Händen

Insbesondere in der hektischen Stadt zieht es mehr und mehr Menschen zu handwerklichen Tätigkeiten in ihrer Freizeit. Töpfer- oder Nähkurse sind hierbei hoch im Kurs. Mit einem Handwerk übt man nicht nur Ruhe und Geduld, sondern hält am Ende auch noch direkt das Ergebnis seiner Arbeit in den Händen.

4. Vermeide Multi-Tasking

Multi-Tasking ist ein Zeitfresser! Deshalb lieber alles nacheinander machen und Prioritäten setzen. Es muss nicht immer alles sofort passieren. Außerdem ist man beim Multi-Tasking auch nie voll konzentriert bei der Sache und macht daher alles eher halbherzig.

5. Sag auch mal Nein

Viele neigen dazu, sich (zu) viel aufzuladen. Auf der Arbeit, wie im Privatleben. Es ist die eine Sache keine Langeweile aufkommen lassen zu wollen und die andere, sich und seine Kapazitäten zu überfordern.

Zusatztipp: Bleibe einen Tag pro Woche offline

Wenn du es dir zutraust, dann richte einen Tag in der Woche ein, an dem du nicht erreichbar bist. Verabredungen, auf die sich vor ein paar Tagen geeinigt wurden, bleiben bestehen, ohne Raum für kurzfristige Änderungen. Oder aber du nutzt den Tag um mal Zeit allein zu verbringen. Trau dich, es wirkt Wunder!

 

Bild: Martin Vysoudil

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